Neben den drei DEL-Teams haben es auch die drei National League-Teams in die K.O.-Phase der europäischen Champions Hockey League geschafft. Dabei schnitt der amtierende nationale Meister Genève-Servette mit dem siebten Platz am Besten ab. Die Rapperswil-Jona Lakers schafften den Einzug in die Achtelfinals mit einem Sieg gegen Tappara Tampere und einem Punktgewinn in Växjö als Letzter der Tabelle äußerst knapp.
Die SC Rapperswil-Jona Lakers starteten mit einem 13-Tore-Spektakel in die diesjährige Champions Hockey League. Auswärts bei Oceláři Třinec gelang den St. Gallern in der Overtime der Siegtreffer zum 6:7. Das Siegestor erzielte Jordan Schroeder, der drittbeste Scorer in der CHL für sein Team ist. Um zwei Punkte besser sind einzig Gian-Marco Wetter und Tyler Moy. Anschließend folgten zwei Niederlagen gegen Lukko Rauma und Vitkovice Ridera, ehe das Team von Stefan Hedlund zuhause gegen den HC Kosice und den amtierenden Titelhalter der Champions Hockey League, Tappara Tampere, nichts anbrennen ließ. Im Spiel gegen die Växjö Lakers verbuchten die St. Galler den letzten Zähler.
Der Genève-Servette HC machte zu Beginn der Vorbereitungsrunde der Champions Hockey League einen guten Eindruck und hatte europäisch klar den besseren Start im Vergleich zur Anfangsphase in der National League. Dennoch ging das Auftaktspiel auswärts gegen den HC Innsbruck mit 5:2 deutlich verloren. Die schmähliche Niederlage machte der amtierende Schweizer Meister in der Folge wett. Es folgten vier Siege in Serie. Den höchsten gelang den Grenats zuhause gegen die Rouen Dragons. Die Franzosen wurden mit einer 9:1-Packung vom Eis gefegt. In diesem Spiel gelang dem Import-Trio Marc-Antoine Pouliot (mittlerweile mit Schweizer Lizenz), Daniel Winnik und Valtteri Filppula je drei Punkte. Gegen Dynamo Pardubice gewannen die Genfer zuhause erst in der Overtime. Das letzte Spiel auswärts gegen Lukko Rauma ging mit 2:3 nur knapp verloren.
Die Seeländer aus Biel gewannen in der Vorrunde alle Heimspiele in der Tissot Arena. Zugleich verloren sie aber auch alle Begegnungen auswärts gegen Färjestad Karlstad, Växjö Lakers und Vitkovice Ridera. Gegen die Tschechen holte der EHC Biel-Bienne aber immerhin einen Punkt. Der beste Punktesammler im Team von Petri Matikainen ist Gaëtan Haas mit drei Toren und zwei Vorlagen. Beide Torhüter Harri Säteri und Joren van Pottelberghe weisen nach sechs Partien mit über 90% eine gute Fangquote auf.
Die Achtelfinal-Paarungen der Champions Hockey League setzen sich wie folgt zusammen:
Adler Mannheim – SC Rapperswil-Jona Lakers
Genève-Servette HC – EHC Red Bull München
Färjestad Karlstad – EHC Biel-Bienne
Fotoquelle: Citypress