Eishockey-Online sprach anlässlich des Abschiedsspiels des deutschen Nationalspielers Felix Schütz mit Weggefährte und Nationalmannschaftskollege Dominik Kahun, der mit dem SC Bern seine vierte Saison in Angriff nehmen wird. Kahun sprach über Felix Schütz, den SC Bern und gewährte einen kurzen Rückblick auf das Abschneiden bei der letzten Weltmeisterschaft.

Sie sind eine Ikone des deutschen Eishockeysports. Beschreiben Sie bitte kurz ihre Verbindung zu Felix Schütz? Wie haben Sie sich kennengelernt und wo haben Sie zusammengespielt? Wie würden Sie den Spieler Felix Schütz beschreiben?

Wir haben mit dem Felix viel erlebt, haben wichtige Turniere zusammengespielt, hier natürlich die Silbermedaille bei Olympia 2018 zusammen gefeiert. Es war eine schöne Zeit mit ihm, er ist ein sehr sehr netter Kerl, lustiger Typ, es macht viel Spaß mit ihm. Wie gesagt, wir haben die Zeit gemeinsam genossen.

Derzeit sind Sie ja beim SC Bern unter Vertrag. Wie resümieren Sie Ihre bisherige Zeit in der Schweiz? Was sind Ihre hochgesteckten Ziele mit ihrem aktuellen Arbeitgeber?

Ich habe bis jetzt eine sehr gute Zeit erlebt. Uns gefällt es dort sehr. Wir wollen natürlich viel Erfolg haben. Wir wollen in die Top sechs, damit wir wieder direkt in den Playoffs sind. Wir wollen weiter kommen wie im letzten Jahr.

Wie war die Zeit nach der WM in Tschechien, als ja die deutsche Mannschaft nach längerer Zeit wieder mal gegen die Schweiz verloren hatte in einem Viertelfinale? Mussten Sie sich entsprechende Kommentare anhören oder hielt sich die sicherlich nachvollziehbare Häme im Rahmen?

Nein eigentlich gar nicht. Wir sind hier immer ganz easy mit den Jungs. Auch wenn wir gegen sie gewonnen hatten, kam nichts von meiner Seite. Als sie nun gegen uns siegten, kam auch keine Provokation oder Witze von ihnen. Es ist immer ganz lustig, wenn wir vor einem Turnier darüber sprechen, dass wir eventuell gegeneinander spielen könnten. Das ist immer ziemlich cool.

Letztlich haben wir gegen den späteren Vize-Weltmeister verloren, damit kann man leben, oder?

Eben, sie waren ja wieder mal überragend.

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