Die Tigers schnuppern weiter an der Sensation

von 19.März 2025National League

Die SCL Tigers gewinnen mit einer leidenschaftlichen Leistung und zwei Toren ihres Topscorers Dario Rohrbach gegen Lausanne HC und gleichen die Serie wieder aus.

Lausanne versuchte von Beginn Nadelstiche zu setzen. Die SCL Tigers versuchten Lausanne mit schnellem Überlaufspiel zu überraschen. Die Fans mussten aber auf den ersten Treffer etwas länger warten. Die Langnauer blieben ihrer Linie treu und überraschten Lausanne mit dem Slapshot von Dario Rohrbach nach einem schönen Pass von Harri Pesonen.

Der Underdog drückte im Mitteldrittel immer wieder auf ein weiteres Tor. Langnau hatte Chance um Chance. Immer wieder hiess es Endstation Kevin Pasche. Plötzlich ging ein Raunen durchs Stadion nach dem Pfostentreffer von Lukas Frick. Auf der anderen Seite hielt Pasche seine Mannschaft im Spiel.

Die SCL Tigers spielten auch im Schlussabschnitt Playoff-Hockey mit viel Kampfgeist und so war es Julian Schmutz, der den Pass von Aleksi Saarela direkt abnahm und unter die Torlatte hämmerte. 35 Sekunden später lenkte Jason Fuchs einen Schuss von Théo Rochette unhaltbar ab. Langnau reagierte prompt in der Person von Dario Rohrbach, der sich gegen zwei Lausanner durchsetzte und das 3:1 markierte. Es war sein zweiter Treffer an diesem Abend. Lausanne gelang mit dem 3:2 lediglich nur noch der Anschlusstreffer.

Lausanne ist als Qualifikationssieger nun auch im nächsten Heimspiel wieder von Neuem gefordert. Die Tigers entfachten auf und neben dem Eis pure Playoff-Emotionen, die ihnen weiterhin an der Sensation schnuppern lassen.

SCL Tigers – Lausanne HC 3:2 (0:0 |1:0| 2:2)
Stand in der Serie: 2:2

Tore:
1:0|24.|Dario Rohrbach (Pesonen)
2:0|51.|Julian Schmutz (Saarela)
2:1|52.|Jason Fuchs (Rochette)
3:1|52.|Dario Rohrbach (Pesonen, Riikola)
3:2|58.|Michael Hügli (Sklenicka)

Zuschauer:
6’000 Zuschauer (ausverkauft)
Emmental Versicherung Arena, Langnau i.E.

Foto: justpictures.ch

EHC Kloten – ZSC Lions 2:1 (1:0|0:1|1:0)
Stand in der Serie: 1:3 

Der EHC Kloten stand im vierten Playoff-Viertelfinalspiel mit dem Rücken zur Wand. Ein Sieg musste her, um nicht vorzeitig in die Ferien zu müssen. Bei den ZSC Lions hütete Robin Zumbühl das Tor, da Hrubec krankheitshalber ausfiel. Die ZSC Lions waren zu Beginn zu fehleranfällig. Ein schnelles Umschaltspiel führte dann auch in der siebten Minute zur erstmaligen Klotener Führung. Daniel Audette verpasste wenig später den Doppelschlag. Für die Lions kam Vincenz Rohrer in der 14. Minute zur bisher gefährlichsten Chance des Spiels. Kurz vor der Pause konnten die Stadtzürcher in doppelter Überzahl agieren, Ludovic Waeber liess sich nicht bezwingen.

Im Mittelabschnitt waren es weiterhin die Klotener, die den Marsch vorgaben. Doch ein Verlegenheitsschuss von Santtu Kinnunen brachte die Lions ins Spiel. Auch das letzte Drittel gehörte den Flughafenstädtern. Pontus Aberg scheiterte noch am Torgestänge ehe Dario Meyer im Slot das erste Powerplaytor für die Klotener in dieser Serie erzielte. Die Offensive der ZSC Lions hatte heute eine richtiggehende Durststrecke. Die Klotener hoffen, dass dies auch am Freitag wieder der Fall sein wird.